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Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit versteht sich als ein professionelles, sozialpädagogisches Angebot, das durch verbindlich vereinbarte und gleichberechtige Kooperation von Jugendhilfe und Schule dauerhaft im Schulalltag verankert ist.

Das Angebot der Schulsozialarbeit richtet sich gleichermaßen an Schüler, Eltern und Lehrer und unterteilt sich in zwei Aufgabenbereiche:


  1. Prävention

    Die Schulsozialarbeit hat eine eigenständige, vorwiegend präventive (vorbeugende) Aufgabe. Das heißt sie wirkt als Bindeglied zwischen Schule und Jugendhilfe und entwickelt gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Schulleitung verschiedene Maßnahmen.

  2. Konflikt/ Krisen-Intervention

    Die Schulsozialarbeit bietet Hilfen in Form von Konfliktintervention gleichermaßen an für:

    Schüler/ innen -> Eltern -> Lehrer/innen

    Die Schulsozialarbeit nimmt von ihrem Rollenverständnis her eine neutrale Position ein. Das bedeutet: Sie ist allparteilich und nimmt eine vermittelnde Rolle ein, um Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen zu unterstützen und weiterführende, neue Impulse zu geben.

    Konflikte können sein: Kommunikationsstörungen, Missverständnisse, auffälliges Verhalten des Kindes im sozial-emotionalen Bereich, Streit, Verdacht auf Misshandlung, Ärger aufgrund mißlungener Kommunikation.

    Angeboten wird fachlich qualifizierte Beratung für alle, die Unterstützung wünschen und nach Auswegen oder Veränderungen suchen.

    Die Beratung ist vertraulich, freiwillig und kostenfrei.

    Die Schulsozialarbeit versucht problematische Situationen in ihrer Ganzheit zu erfassen, kontextbezogen zu verstehen und daraus mit allen Beteiligten neue Perspektiven und Lösungen zu finden sowie eine Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten zu erreichen und umzusetzen.